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Channel: Metaphysik – Andrea Maria Dusl – Das Bureau
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Hitze in der Stadt

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Essay für ‚Der Standard – ALBUM‘ vom 12.8.2017

Die Straßen kochen, der Asphalt wird munter und beginnt zu fließen. Schlägt klebrige Wellen, wie das Meer, wenn es auf böse Gedanken kommt. Ein stählernes Firmament trägt den giftigen Tagesstern. Zieht ihn grausam langsam über unsere glühenden Scheitel. In ungekannter Rohheit brennt der wütende Ball aschfahle Narben in die Erdenhaut. Im Schatten liegt die Luft, sie ist zu heiß und zu müde, um zu stehen.

Die Grillen, lange schon zogen sie aus dem kühlen Süden zu uns, sie zirpen nicht mehr. Die Grillen sind tot. Tot wie das Gras, tot wie der Hunger (nicht aber der Durst), tot wie die Leidenschaft (mit Ausnahme des Zorns). Wenn die Nacht über die Stadt fällt, wie eine Decke aus Lügen, funkeln ein paar entfernte Sonnen und ein traurigheller Mond. Dann strahlen die Mauern und der Asphalt ihr Tagesleid als Hitze in die Nacht zurück.

Wenn der Sommer (er beginnt neuerdings im April) das Land überfällt, dann wird die Stadt ein böser Drache, voll Pesthauch und zündelndem Fieber. Der Echse Schuppen sind glühende Schollen, an denen wir kleben bleiben wie dumme Mücken an heißem Honig.

Wenn der Sommer die Stadt heimsucht, schickt uns die Wüste statt Erfahrung nur Hohn: Heißen, tödlichen Wind.

Die Botschaft ist in Schmerz geschrieben und sie ist kurz: Die Hitze und der Sand komme über Euch. Die Oasen und die Kühle der Nacht und die Geschichten aus tausendundeiner Idee aber behalten wir.

Offene Stadt? Ofen Stadt

Jenseits aller Gesellschaftssysteme, individueller Lebensverhältnisse und persönlicher Verfasstheiten verbindet uns eine Konstante voller Inkonsistenz. Das Wetter. Es ist so umittelbar wie allumfassend, so wirkmächtig wie unbeherrschbar, es durchdringt unsere Existenz, es ist um uns. Immer. Dieser Befund schlägt sich neben Baukultur und Bekleidungstechnik auch und besonders in unseren Gesprächen nieder. Mit der Entfernung voneinander steigt unser Bedürfnis danach, das Wetter zu thematisieren. Das kann bei transkontinentalen Abständen jegliches andere Informationsinteresse überstrahlen. „Wie ist das Wetter bei Euch“ ersetzt dann schon jedes „Wie geht es Dir?“ Das Wetter bestimmt unser Sein. Das Bewußtsein ist dem nur nachgeschaltet.
In früheren Zeiten haben die Bewohner unsere Breitengrade, sobald sie fermündlich oder depeschengestützt mit Verwandten, Bekannten und Freunden in meteorologisch anders disponierten Gegenden verkehrten, zur Sommerzeit nur einen Zustandsbericht präsentiert: „Wir haben prachtvolles Wetter“. Prachtvolles Wetter. Schönes Wetter. Sommerwetter. Badewetter. Vergangene Zeiten transportierten vielleicht auch den sommerlichen Temperaturbefund „warm“. Oder: „Schön warm“. Nur eine Befindlichkeit kannten unsere Gespräche über das Wetter nicht: „Es ist heiß.“ Heiß war es hierzulande nicht. Niemals. Heiß war es in Afrika, in Indien, in der Wüste (und vielleicht in der Sauna). Das hat sich geändert. Warm ist es jetzt sommers in Island und in Alaska. Warm ist es in Grönland und Spitzbergen. Hier ist es heiß. Sehr heiß. Besonders heiß ist es in der Stadt. Die Gründe für die Erwärmung des Planeten sind hinreichend bekannt. Sie werden weltweit (mit der Ausnahme des Schurkenstaates Trumpistan) mit schaudernder Beachtung und der hastigen Listenerstellung von Gegenmaßnahmen beantwortet. Warum es heiß ist, wissen wir. Aber wie gehen wir damit um? Was bedeutet der Befund „es ist heiß“? Und da die meisten von uns in verdichteten Verhältnissen leben: Welche Konsequenzen hat die nachmoderne Zustandsbeschreibung „Hitze in der Stadt?“ Wenn Hitze die Frage ist, was sind unsere Antworten?

Der deutsche Philosoph und Transzendentalbeletristiker Odo Marquart hat 1978 in einem vielzitierten Vortrag an der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel zu einem (scheinbar) ganz anderen Thema verblüffend Passendes zusammengestellt. Unter dem etwas spröden Titel „Der angeklagte und der entlastete Mensch in der Philosophie des 18. Jahrhunderts“ (FN1) beschäftigen Marquart die Konsequenzen, die die Theodizee, also die Frage nach der Allmacht und Verantwortung „Gottes“ im Denken der Betroffenen anrichte(te)n. Marquard findet als Remedien gegen das Unausweichliche, sprich das Ende der Gütigkeit: Kompensation und Flucht.

Kompensation durch Ignoranz

Im Versuch, Abweichendem und Unbekanntem von störendem Ausmaß zu begegnen, darf eine Generalstrategie ausgemacht werden. Das Ignorieren von Fakten. Ignoranz ist dabei nicht das Verleugnen von Feststellbarem, sondern die Unwissenheit bezüglich Festgestelltem. Kommt doch der Begriff vom lateinischen ignorare „nicht wissen“, „nicht kennen wollen“, der Negation von gnarus „einer Sache kundig“ sein.

Ignoranzkompensation ist ein allzu passiv-aggressiver Kommunikations-Vorgang. Gelernte Österreicher haben die Sätze vielfach in den Ohren, die Ignoranzkohorte spricht sie aus: „Haaß? Oiso i merk nix“, „Owa geh, friahra woa’s im Summa genau so haaß. Wann ned haaßa“. Selbst Denkkräftigere erkennen im Ungewöhnlichen vermeintlich Althergebrachtes: „Im Juli muss die Stadt glühen! Bis der Teer brodelt.“ Donald Trump darf als weltweit bekannteste Apologet dieser Bewegung genannt werden. Die intellektuell dünner besiedelten Gegenden menschlicher Erkenntnisproduktion sind fest davon überzeugt, dass übelmeinende Regierungen uns mittels Chemtrails und Handystrahlen manipulieren, dass eine Geheim-Kamarilla aus Bilderbergern, Freimaurern und ostküstenbasierten Rothschild-Angestellten unser Denken transformiert, dass Ausserirdische, Antlantoiden und Reptilienmenschen (und neuerdings die Presse) an der Macht sind und das Wetter heißlügen. Hinweise darauf, dass die Klimaerwärmung menschlichen Ursprungs ist, werden im Rahmen forengestützter Verschwörungstheorieproduktion ignoriert. Eine Begegnung mit den Fakten hieße, eine Mitverantwortung aller am Wetter anzunehmen. Das passt nicht ins Bild der Fremdbestimmung. Diese Leute schwitzen, ohne zu leiden. Weil sie auch leiden, ohne zu schwitzen. Dazu gibt es laute Musik.

Flucht in die Wut

Eine gänzlich andere Gemütskonstellation finden wir in unzufrieden Betroffenen. Ihr Leid ist so groß wie echt. Sie fächeln und hecheln, sobald der der Spätwinter unvermutet in den Hochsommer kippt und die Temperatur am 30er kratzt. Mit dem Grad der Wallungen steigt die Wut. Um gesteigerte Dosen vom kostbaren Nektar des Zorns zu kosten, fahren diese Leute leicht bekleidet und kurz beschürzt die heißen Gegenden der Stadt ab. Vorzugsweise. Fluchend, hustend, eine Tröpfchenspur aus dampfendem Transpirat hinterlassend. Vorrangig mittags sind die Wütenden unterwegs, oberirdisch, in der ungekühlten Bim, im sonnendurchfluteten Bus. Schattige Parks sind ihnen unbekannt, Gastgärten ebenfalls, dem kühlenden Nass öffentlicher Bäder (man könnte sich erkälten!) ziehen sie weite, baumlose Plätze vor. Im Flirren kochender Luft sehen sie die trügerische Fata Morgana lindernden Windes. Aus Gründen, die jenseits aller Erforschbarkeit liegen, essen die Hitzeleidenden ausschließlich Heißes. Heiße Würstel, heiße Schnitzel, heiße Laberl. Ja, heißen Salat. Dieser Stoffwechselzumutung antwortet der temperaturgeschädigte Körper mit zunehmender Schweißproduktion. Das macht Anwesende aus der Gruppe der Adaptierten zu ungefragten Beteiligten. Auch jenseits allen Verständnis für die Wunder des Irrens versteht man, dass diese Leute Vesuve der Wut sind. Sie sind auch wütend darüber, dass man sie riechen kann. Wo sich doch schon das Gesehenwerden nicht vermeiden lässt! Man würde diesen Leuten gerne helfen. Ihnen kühle Orte in der Stadt zeigen, vielleicht sogar Keller, Ihnen Hüte aufsetzen und die Schultern bedecken, ihre wutinduzierte Geschwindigkeit reduzieren. Die Fenster ihrer Autos herunterkurbeln und ihnen die Vorteile des Insults „Schattenparker“ beibringen. Indes, die Wutschwitzer sind unbelehrbar.

Nur vor dem Tiefkühlregal im Supermarkt erlangen sie etwas wie Würde. Wenn sie bei offener Türe verträumt Eishauch aufatmen, minutenlang die schockgefrorene Schelfeisscholle anstarren oder die bitterkalten Broccolibröckerl. Dann schenkt das Schicksal den Wutgewallten ein bisschen vom Glück. Bis ein anderer Schwitzer herantaumelt und auch drankommen will.

Kompensation durch Kompensation

Die Hitzewellen der letzten Sommer haben die Zimmerwetterindustrie zu einer Wachstumsbranche aufgeblasen. Goldgräberstimmung machte sich unter den Generalimporteuren von Klimageräten breit, ihre Zielklientel war in kühleren Zeiten an den Zinken einer Gabel abzählbar gewesen. Mit dem Einsetzen tropischer Wetterlagen in heimischen Breiten ist der Bedarf nach mechanisch-chemischen Linderungshilfen sprunghaft angestiegen. Klimaanlagen sind der große Renner. Es gibt sie in allen Preisklassen, vom Taschenventilator bis zur Bezirkskühlanlage.
Die weniger Talentierten unter den Kompensationslogistikern fahren auf der Suche nach der maschineller Raumkühlung nicht weiter als in den nächsten Baumarkt. Dort decken sie sich mit Billiggeräten aus Weltgegenden mit asiatischen Zungenschlägen ein. Die Gebrauchsanweisungen sind in der Regel in koreanisch, kambodschanisch und vietnamesisch verfasst und gibt es eine deutschsprachige Seite mit Bedienungsvorschriften, hält diese oft nur einen Hinweis bereit: Gerät nicht falsch bedienen!

Die Apparate aus schneeweißem Kunststoff verprechen polaren Kunstwind aus Plastikpropellern oder arktische Luft aus fahrbaren Kisten. Die Ventilatoren und Klimakanister sind mit den neuesten Errungenschaften auf dem Gebiet der geplante Obsoleszenz ausgestattet, ansonsten aber schändlich zusammengeschusterte Drittweltprodukte mit Technologie aus der Pferdekutschenzeit. Bastelarbeiten aus der Volkschule haben mehr technischen Pfiff. Immerhin geben die Maschinchen einmal weniger den Geist auf, als sie nachgekauft werden.

Kapitalkräftigere mit Beraterstab greifen tief in die Investitionskiste und bauen die eigene Wohnung zur hermetischen Klimaoase um. Die Hotelindustrie hitzeerprobter Feriendestinationen hat hier wertvolle Vorarbeit geleistet. Auch die billigsten Kaschemmen in den übelbeleumundeten Tourismus-Gegenden blasen Kaltluft in die Gästezimmer wie einst nur Kashoggi in sein innerstes Gemach. Immerhin: Bei geschlossenen Fenstern können keine Gelsen aus dem Malariatümpel neben dem Ressort eindringen.

Dass beim Runterkühlen heimischer, sprich schlechtisolierter Altbauwohnungen großes Geld verbrannt wird, stört die Betroffenen nicht. Reiche schwitzen nicht. Geld hat man. Eine Klimaanlage ist ein Statussymbol geworden wie es früher ein Farbfernseher war oder später ein funktierendes WLAN. In Kreise mit Klimaregelung heiratet man ein. Transpiration ist was für Arme. Blöde. Arme und Blöde wissen auch nicht, was eine Eiswürfelmaschine ist. Sie trinken ihre Aperol-Spritz’ und ihre Mojitos lauwarm, heiß. Barbaren!

Die Hitzebewältigung durch Kompensation hält aber auch Gefahren und Rückschlägiges bereit. Dem vorfrühlingshaften Februarhauch, der neuerdings in Supermärkten und die Filialen von Billigkleiderketten Einzug gehalten hat, dem Verdunstungsnebel teurer Innenstadt-Schanigärten antwortet die menschliche Natur auf beiden Schenkel der Einkommensschere mit der Juligrippe und dem Augustinfekt. Man erzählt Geschichten von Hitzegeplagten, die ihre Bürotermine im Supermarkt ums Eck wahrnehmen und von Eiskantinengästen, die stundenlang am selben Mineralwasserglas lutschen. In die Hitze der Stadt zurück treibt die Unglücklichen nur die jeweilige Sperrstunde.

Kompensiert wird des Sommers Hitzeglocke von Kundigen mit Schatulle durch ein Leben am Wasser. Zum aquatischen Abkühlungskreis zählen sich auch die Besitzer privater Badeanlagen. Badenass ohne Zuschauer gibt es für jede Westentasche, vom familieneigenen Gegenstrombecken mit Sprungturm über den gekachelten Brackwasserteich bis zum Swimmingpool des kleinen Mannes (der trinkwassergefüllten Regentonne) und dem Jacuzzi des sehr kleinen Mannes (dem eiswürfelgegekühlten Fußbadschaffel). Zeigefreudige Kompensatoren verlegen ihre Existenzen in die großen Bäder der Stadt. Profis besitzen Kabanen in einem der Strombäder, oder illegale Datschas an entlegenen Ziegelteichen. Halbprofis kennen die schattigen Plätze in den Bädern und die Zeiten, zu denen Handtuchreservierungen vorgenommen werden müssen. Die Amateure unter den Pritschlern wissen wenigstens, wo die Bäder zu finden sind und wie sie heißen. Verwegene aus der Schicksalsgemeinschaft der Sommeralkoholiker steigen nächtens in die Freibäder ein oder tauchen die Brunnen der Stadt ab. Ein Vorteil darf notiert werden: Sonnenstich holt man sich dabei nicht.
Verückte Strategien überdauern kaum den Sommer, in dem sie ersonnen wurden. Mitglieder einer Facebook-Selbsthilfegruppe berichten von Ganzkörperwickeln mit nassen Tüchern, der Verdunkelung der Wohnung mit Alufolie oder dem Schlafen in der eiswürfelgefüllten Badewanne.

Flucht in bessere Gegenden

Auch unsere Großeltern und Urgroßeltern kannten (so sie begütert waren, oder Begüterten zur Diensten standen) die Kompensation der sommerlichen Hitze. Sie fuhren schon bei Temperaturen, die wir heute als milde bezeichnen würden, in die Berge. Ans Meer. Aufs väterliche Gut. Dort sassen sie bei ewigem Frühstück, kühlenden Salaten aus heute unbekanntem Gemüse und nippten den Schmelz vom Zitronensorbet. Dass dieser Luxus mit dem Leid schwitzender Untertanen erkauft wurde, liess man unter den Tisch fallen. Wo es die Kommunisten und Sozialisten behände aufklaubten.

Die Hitzeflüchtenden heutiger Tage haben sich in leerstehende Waldvierteldörfer eingekauft, betreiben dort kühlende Selbstschau und schreiben moralsierende Geellschaftsromane. Man ersetze das Waldviertel durch Landtriche jenseits des Polarkreises und über der Baumgrenze. Dort finde man Ruhe unter seines- und ihresgleichen. Hitzemigranten mit Stil und Portfolio.

Kompensation durch Adaption

Der Hipster und die Hipsterin sind weit gereist. Sie haben sich im Bergheim und in Goa die Gehirnrinde glattgetanzt, sie haben Wüsten durch- und die Abbey-Road überquert. Sie waren in Brooklyn und Shanhgai, in Odessa und in Aix. Sie haben in ägyptsichen Grabkammern geschlafen, in Harry’s Bar und am Dach der Welt. Sie waren in den Playas del Este schwimmen, im Stadionbad und im baltischen Meer. Sie sind den Stromboli hinaufgekraxelt, den Cotopaxi und die Trisselwand. Der Temperaturen Ungemach ist ihr Revier. Hitze lässt sie kalt. Diesen Leuten ist nichts fremd. Sie quälen uns mit dem Grad ihrer Unbeeindruckbarkeit. Wenn wir selber zu diesen Leuten gehören, zu den Adaptierten, den Unzerstörbaren, dann quält unser Habitus die weniger Adaptierten, die Zerstörbaren, die Normalfühligen, die Hitzeopfer. Man darf eine Empfehlung aussprechen. Haben wir Verständnis für die Leidenden, finanzieren wir ihre Sonnenschirmwälder, ihre Verdunstungsanlagen, ihre arktisch temperierten Appartments. Auch die Hitzewut und den Sonnenstich wollen wir nicht länger ins Lager der Trotteleien verbannen. Sie sind wertvolle Indikatoren im Ringen um eine neue Verständniskultur. Bessere jedenfalls als appbasierte Digitalthermometer und die Wetterdurchsagen der Verlautbarungskanäle.

Den Geflohenen wollen wir zurufen: Wir verstehen Euch! Kommt im Winter wieder, wenn das Mailüfterl weht und der Jännerweizen wogt. Auch die Nordmannpinie macht einen schönen Weihnachtsbaum. Und was wir uns in der dunklen Jahreszeit an Heizkosten sparen, bleibt uns für die Eiswürfelproduktion im Sommer. Es ist eine gute Zeit, die Wüstenzeit. Auch in der Stadt. Sie muss flirren! Sie muss heiß sein wie sizilianischer Espresso.

_________________________________
FN 1: Marquard, Odo: Der angeklagte und der entlastete Mensch in der Philosophie des 18. Jahrhunderts, in: ders., Abschied vom Prinzipiellen, Reclams Universalbibliothek Nr. 7724, Stuttgart 1981, S. 39-66.


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